Aufbau Faltboot Pouch E-65

 

Der Aufbau des Faltbootes E-65

 

1. Die Stabtasche und der Rucksack werden aufgeschnürt und ausgebreitet, damit alle Teile nach Bedarf entnommen werden können. Die Bootshaut wird dem Rucksack entnommen und ausgelegt. Wir haben alle Teile so markiert, daß eine Verwechslung nicht möglich ist. Unsere Zeichen bedeuten:

 

  • V = vorn

 

  • H = hinten

 

  • L = links

 

  • R = rechts.

 

Die im Rucksack verpackten Querspanten, kurz Spanten genannt, sind vom Bug bis zum Heck fortlaufend numeriert. Die Nummer am Spant ist immer der entsprechenden Nummer auf der Bodenleiter bzw. auf den Bodenleisten zugewandt. Die Querspanten greifen seitlich in die Bordwandteile ein.

 


2. Vordere Gerüsthälfte mit langem, schrägem Steven zur Bootsspitze n~c'h außen aufklappen, auf die Mitte der ausgebreiteten Haut legen. Spant 1 in die vordere Gerüsthälfte einbauen, dabei die Bodenleisten auseinander-drücken und die auf den Leisten angebrachten Niete in die Schlitze der Spantenwinkel eingreifen lassen.

 



 

3. Bordwandmittelteile und Senten entsprechend der Bezeichnung an der vor-deren Gerüsthälfte anbringen. Die U-Profile der Bordwandteile müssen mit den Bohrungen in die Bordwandbolzen greifen. Vorderbootsgerüst in die Bootshaut einschieben. Die Naht zwischen Bootshaut und Verdeck muß seitengleich aufgepaßt werden. Es ist darauf zu achten, daß die Bootshaut-kante innen auf die obere Bordwandleiste zu liegen kommt.

 


4. In gleicher Art wird die hintere Gerüsthälfte mit dem Spant 5 iii Ridtung auf das Heck aufgebaut und in die Bootshaut eingeschoben.

 


5. Die Bodenleiter wird aufgeklappt, entsprechend der Bezeichnung in die Bootshaut gebracht und in den vorderen und hinteren Gerüstteil eingefügt.
Achtung auf Verriegelungswirbel! Die Bodenleiter leicht nach unten drücken.
Beim Erstaufbau des Bootes läßt sich die Bodenleiter schwer durchdrücken. Ist die Bodenleiter durchgedrückt, Verriegelungswirbel umlegen, danach werden die Bordwände gespannt. Das Spannen der Bordwände geschieht durch Einwärtsbiegen, bis die Verschlußteile (U-Profile) in die Nasen mit Bordwandbolzen greifen, dann Bordwand langsam nach außen drücken.

 


6. Spanten 2 und 4 entsprechend der Nummer einsetzen und mit den Bord-wänden durch Befestigungsriemen verbinden. Danach Firstleisten am Spant 2 und 4 einhaken.

 


7. Spant 3 einsetzen und arretieren.

 


8. Süllrandleisten in den Schlauch des Bootsverdecks einschieben und die Bohrungen auf die Gewindebolzen der Spanten passen. Waschbordleisten (mit farbiger Hohlkehle) aufstecken und mittels Flügelmuttern festschrauben, dabei die Rückenlehne, Waschbordspitze und den Rückenteil mit einsetzen.

 



 

9. Verdeck am Waschbord-Rückenteil innen einhaken (die äußeren Zapfen sind für das Spritzverdeck). Sitz zwischen Spant 3 und 4 einlegen und mit Wirbel verriegeln.

 


10. Der Abbau des Bootes erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge des Aufbaues.

 



 

Spritzdecke

 

Die Spritzdecke, die gesondert geliefert wird, ist am Dichtrand mit Druckknöpfen versehen und wird damit an dem unteren Teil der Waschbordleisten befestigt, d. h. unter der farbigen Hohlkehle. Zur Befestigung am Waschbord sind der Spritzdecke entsprechende Druckknopfteile und Holzschrauben in einem kleinen Beute beigefügt. Die Montage der Spritzdecke müssen Sie selbst vornehmen indem Sie die Spritzdecke über die Sitzluke ziehen den Sitz der Druckknöpfe anzeichnen, mit einem Nagelbohrer leicht vorbohren und die Druckknopf-Unterteile mittels Schraubenzieher anschrauben.

 

Steuergummi

 

Steuereinrichtungen werden ebenfalls gesondert geliefert. Steuer-Gummi ist die bisher bewährteste für ,, Einer-Faltboot", zwei halbsteigbügelähnliche Fußrasten dienen zur Aufnahme der Füße. Das Gummiseil wird seitlich an den Bordwän-den (Steuerblättchen) von vorn gesehen, vor dem Spant 2 eingehakt. Die Führung der Steuerschnüre erfolgt in gleicher Art wie bei der Steuereinrichtung mit Bock. Diese Steuereinrichtung eignet sich besonders für größere Wanderfahrten. Beim Wegnehmen der Füße geht durch die Vorspannung des Gummiseils das Steuer-blatt (Senknorm) in die Ausgangsstelle zurück. Daher erfolgt kein Verkrampfen der Füße.