Salaca

Die Salaca ist 95 km lang. Sie liegt im Norden Lettlands nahe der estnischen Grenze.

Der Quellsee ist der Burtniek-See. Dieser See hat eine Fläche von 40 km² und ist damit etwas größer als der Plauer See in Mecklenburg. Der Höhenunterschied zwischen dem Burtniek-See und der Mündung bei Salagrivas in die Ostsee beträgt 42 m. Daraus ergibt sich ein Gefälle von 0,44 m / km.

Charakteristisch für die Salaca sind die roten Sandsteinfelsen, welche über weite Strecken das Ufer bilden.

Der Fluss hat viele kleine Stromschnellen, die aber alle gut befahren werden können. Nur am Wehr in Staicele

muss umgetragen werden. Die Strecke ist gut beräumt es gibt keine Baumhindernisse. Im Sommer 2017 waren nur wenige Paddler auf der Salaca unterwegs. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Mazsalaca, in Staicele und am Ende der Tour in Salacgrivas.

Mögliche Einsatzstellen sind in Vecate (liegt an der Strasse P 16 von Mazsalaca nach Valmiera) oder direkt

am Burtniek-See im Ort Burtniek

Einsatzstelle bei Vecate

Blick über den Burtniek-See

 

Die ersten Kilometer bis zur Stadt Mazsalaca fließt die Salaca vorbei an Wiesen, die Ufer sind verschilft.

Salaca kurz vor der Stadt Mazsalaca

In Mazsalaca müssen zwei Brücken passiert werden. Unter beiden Brücken ist eine beachtliche Strömung.

Die erste, eine Straßenbrücke, ließ sich am besten ganz rechts durchfahren. Nach einem knappen Kliometer folgt noch eine Eisenbahnbrücke, auch diese haben wir mehr rechts befahren.

In Mazsalaca gibt es Einkaufsmöglichkeiten, ein Museum und ein Schloß mit Park.

Eisenbahnbrücke in Mazsalaca

 

Hinter Mazsalaca beginnt die Region der roten Sandsteinfelsen. Am rechten zieht sich über 3 Kilometer ein Naturpark hin. Am Ende befindet sich ein Rastplatz mit Schutzhütte. An dieser Stelle haben wir übernachtet, was sich aber als Fehler erweisen sollte. Da der Platz mit dem Auto zu erreichen ist, wurden wir in der Nacht mehrmals von Leuten geweckt die dort richtig die Sau rausgelassen haben. Nur 500 m weiter war dann noch eine weitere Gelegenheit zum Übernachten, welche nicht mit dem Auto zu erreichen ist, wie wir am nächsten Tag gesehen haben. Eine Besonderheit bei diesem Übernachtungsplatz ist der Echofelsen, welcher sich am gegenüberliegenden Ufer befindet.

weil sie so schön sind - gleich mehrere Bilder der Felsen

 

unser erster Übernachtungsplatz

 

der Echofelsen

Bis zur nächsten Stadt (Staicele) verläuft der Weg des Flusses außschließlich durch den Wald.

Am Ufer befinden sich immer wieder die roten Sandsteinfelsen. Im Fluß befinden sich viele große Steine.

Da der Fluß auch einige Schnellen hat, muss man auf passen, dass man nicht mit dem Boot gegen einen

unter der Wasseroberfläche befindlichen Stein kracht.

am Mittellauf der Salaca

 

Rastplatz

 

Nach einer Tagesetappe von ca. 20 km haben wir den zweiten Übernachtungsplatz erreicht. Ein einfaches, aber sehr gemütliches Biwak mit Feuerstelle, Trockentoilette und Unterstand. Noch bevor wir mit Kochen fertig waren, wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht.

 

ein sehr gemütlicher Rastplatz

 

Stromschnelle in der Salaca

 

Rastplatz und Umtragestelle in Staicele

 

Das Wehr in Staicele - die einzige Umtragestelle am Fluss

 

Nach einer Tour von etwa 20 km, verbrachten wir die nächste Nacht in unserer Ferienunterkunft nahe Staicele.

Am nächsten Tag wurde dann die Reststrecke von ca. 40 km bis zur Ostsee in Angriff genommen.

Ab Staicele wird der Fluss breiter

Felsvorsprung im Fluss

eine weitere Stromschnelle

Fischsperre kurz vor der Ostsee ( befahrbar )

Endpunkt der Fahrt im Hafen von Salacgriva an der Ostsee